Rechtverwaltung und Transparenz

Hallo Liebe Freunde des Wandels und damit einhergehen Freunde der Transparenz und Verantwortungsverteilung :wink:

Ich lege dieses Thema an, weil ich eigentlich ein anderes Thema anlegen wollte unter einer neuen Kategorie.
Dabei habe ich festgestellt dass ich keine Kategorie anlegen kann. Darauf habe ich festgestellt dass es hier noch nicht diskutiert oder behandelt wurde wie hier mit Rechten auf dieser Plattform umgegangen wird?

Und diese Frage ist ganz bestimmt nicht leicht zu beantworten, dass ist mir klar.
Sie kratzt nämlich an der Frage wie wir uns als M4H überhaupt organisieren wollen.

Ganz klar ist hier jetzt die Frage zu klären, wie viel werden Meinungen von den Benutzern hier in die Entscheidungsfindung mitbedacht bzw haben Benutzer hier sogar die Möglichkeit Bei der Entscheidungsfindung Mitzuwirken?
Und Frage ist nicht nur für den jetzigen Zeitpunkt zu klären sondern auch für eine Mögliche Entwicklung.

Wenn ihr mir die Zeit schenkt, würde ich gerne meine Gedanken dazu teilen.

Ich denke dass der Wunsch zur Kontrolle einer Plattform in erster Linie damit einhergeht dass man sich frei fühlen möchte Dinge zu tun. Man möchte nicht durch nicht-vorhandene-Recht davon abgehalten werden sich kreativ zu beteiligen.

Der Wunsch anderen nicht diese Rechte zu geben hängt meiner Ansicht nach, damit zusammen dass man den anderen nicht vertraut diese Freiheit und ihr „Macht“ auch verantwortungsvoll, also mit den Interessen anderer abgeglichen, Hand zu haben.

Generell sehe ich diesen Umstand in unserer Gesellschaft damit geregelt dass man einen Vertrauens Beweis liefern muss bevor man von den Machthaber ebenfalls in die Position des Machthabers gehoben wird.

Das ist in meinen Augen sinnvoll weil ein solcher Vertrauensbeweis auch sehr transparent gestallteet werden kann.
Ich kann zB sagen:

  • Wenn du 100 Likes von auf Kommentare bekommen hast wovon mindestens 10 davon von jemanden sein müssen der selbst schon in einer Machtposition sind, dann wirst du Moderator, usw

Die Dynamik hier beruht zur Zeit meiner Ansicht nach auf Vertrauen und Persönlichem Kontakt. Vertrauen und Kontakt sind für mich sehr schöne Umstände und ich genieße den Umstand Alex einfach mal anschreiben zu können fühle mich zuversichtlich, dass wenn es keinen triftigen Grund gibt es nicht zu tun, er bitten von mir nachkommt, wie zB „kannst du bitte diese und jene Kategorie anlegen“

Das ist für Menschen die sich kennen Sicherlich die häufigst gewählte Art sich zu organisieren. Gleichzeitig ist es auch eine extrem intransparente Art. Ich sehe diese Verbindungen zwischen den Menschen nicht. Ich weiß nicht wer da wen mal anruft um etwas zu entscheiden oder zu bitten.
Vor allem als neu Zugänger sehe ich mich einer für mich entscheidungstreffenden Gruppe gegenüber welche mir nicht klar kommuniziert wie ich an solchen Entscheidungsfindungen teilhaben kann, bzw mit wem ich mich „anfreunden“ muss um auch mitentscheiden zu können.

Um klar zu machen was ich mir wünsche.
Ich wünsche mir zum einem sämtliche Rechte hier im Forum, weil ich nicht abhängig sein möchte von anderen wenn ich zB eine Kategorie anlegen möchte.
gleichzeitig will ich nicht dass jeder der nett bittet, sämtliche Rechte bekommt weil ich mich dadurch sehr verunsichert fühlen würde.
Ich möchte die Rechte auch nicht „einfach“ bekommen, ich möchte sie mir verdienen.
Ich möchte dass die Gruppe das vertrauen hat, dass nur Menschen, die diese Rechte zum größten Teil so einsetzen werden dass sie der Gruppe dienlich sind, sie auch bekommen.

Und hier sind wir wieder bei dem Problem, das wir noch nicht definiert haben was „der Gruppe dienlich“ überhaupt ist, womit sich der Kreis wieder schließt.

Ich würde mich freuen wenn es hierzu eine Rege Debatte gibt.
Da es auch auf Persönliche Befindlichekiten und Ängste eingeht, ist es mir wichtig diese Frage mit folgendem Konsens zu beantworten:
Diese Diskussion soll nicht dazu führen dass es in irgendeiner Form Umsetzungen gibt welche die Ängste und Befürchtungen einzelner außer acht lässt. Kein „Das hat die Gemeinschaft entschieden jetzt musst du das tun“ Vetos können meiner Meinung nach, entgegen anderer Ansichten, auch völlig unbegründet eingebracht werden. Damit meine ich der Angst zu begegnen, dass man letztendlich zur Zustimmung genötigt wird, weil man sich nicht gut genug ausdrücken kann oder nicht schnell genug weiß warum man einen Widerstand spürt.

Fragen wären zB:

  • Welche Rechte wollt ihr haben?
  • Welche Bedingungen möchtet ihr aufgestellt sehen dass man zu rechten kommt?
  • Was ist überhaupt euer Ideal wie Entscheidungen getroffen werden können?
  • Was wird „lebendig“ in euch geworden nach lesen dieses Textes?
  • Was wollt ihr am liebsten schreiben meint aber dass ihr das nicht tun solltet?

Hattest Du heute Lust ein Buch zu schreiben :wink:

Was wird „lebendig“ in euch geworden nach lesen dieses Textes?:

Angst! Angst vor Chaos :wink:

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Für eine Diskussion wäre es nötig die rechte die einzeln vergeben werden können zu kennen.

„Anlage von Kategorien“ -> Hier würde ich mir eine Kategorie „Neue Kategorien“ wünschen. Dort können dann alle die Lust haben über neue Kategorien zu diskutieren und Entscheiden, wie, welche, wann Kategorien angelegt werden.

Griaßle

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Standardmässig gibt es soviel ich weiss nur ‚normale‘ User, Moderatoren und Admins. (und Verstrauensstufen)

Nach meinem derzeitigen Stand der Dinge erhalten Moderatoren alle Admin-Berechtigungen mit Ausnahme der folgenden:

  • Moderatoren können die Websiten-Einstellungen nicht ändern.
  • Moderatoren können den Inhalt der Website nicht ändern.
  • Moderatoren können eine Website nicht anpassen
  • Moderatoren können den API-Schlüssel nicht anzeigen oder einen solchen generieren
  • Moderatoren können den „Health-Check“ für den Server nicht sehen.
  • Moderatoren können den Status „Moderator“ nicht vergeben oder widerrufen.

Alles andere ist von Moderatoren erlaubt, Sie können einen PM-Stream eines Benutzers lesen, echte E-Mails ansehen, Profile bearbeiten, Themen schließen/archivieren und löschen.

Ich finde diese diese Berechtungung gehen über den Verantwortungsbereich einen normales Users, allein schon aus Datenschutzgründen, weit hinaus.

Also brauchen wir so etwas wie den ‚Light-Moderator‘. @felix.wolfsteller wie liesse sich so etwas umsetzen?

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Sehr gute Frage! Danke dafür. Ich wünsche mir auch eine abstrakte Definition zu einem Rechte-/Rollen-Konzept.
Neben einem pyramidischen Modell, besteht auch die Möglichkeit, es sequentiell zu lösen.

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Kannst da das Konzept mal näher erklären oder auf ne Erklärung verweisen?

wie machen das eigentlich große Unternehmen die an der Börse sind, wie facebook? Da kann doch auch unmöglich ein einzelner Mensch Zugang zu gesamt facebook haben und es löschen wenn er möchte, oder? oder arbeiten die dort hauptsächlich mit backups und mirros damit das quasi nicht geht?

@AlexM4H
Danke für das Transparent machen! :heart:

In vielen Rechtsformen oder Politischen Systemen gibt es immer wieder Einrichtungen welche als Aufsichtsorgan wirken sollen. Unkündbare Gewerkschaftler, Opositionspartein, Aufsichtsrat,…
Ich würde mir eine ähnliche Funktion auch bei Webseiten wünschen.
Einen Nutzer der nicht vom Admin gelöscht oder seine rechte eingeschränkt bekommen kann, gewählt von den anderen Nutzern zB

Das ist aber wahrscheinlich technisch sehr anspruchsvoll umzusetzen…

woher meinst du kommt diese Angst vor dem Chaos?

Hier mal eine Auflistung der Vertrauensstufen auf Discourse (in english). BTW bis jetzt hat jeder hier die Vertrauensstufe 1.

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Also Trust Levels ("Vertrauensstufen) sind wie du auch schon gepostet hast ein wichtiges und kluges Konzept, um verschiedene Rechte zu gruppieren. Interessant auch, wie Trust wächst und was man dazu alles konfigurieren könnte.
Bezüglich Kategorien anlegen: Das können m.W. nur Moderatoren, und sogar diesen kann man das Recht absprechen.
Alternativ könnte man mit „tags“ arbeiten, die Rechte dazu hängen am Trust Level.

Es gibt ein „Moderator Light“/Moderator Extension/CategoryModerator Plugin, aber das wird wohl nicht weiterentwickelt (?), müsste man sich mal hinterklemmen bzw weiter recherchieren (links im thread): GitHub - angusmcleod/discourse-moderator-extension

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Und: die Frage ist irgendwie verkehrtherum. Welche Anforderungen gibt es denn? Wie soll der Workflow aussehen? Soll es wirklich so viel management bei Kategorien geben? Nicht lieber klein anfangen und dann einen admin/mod fragen/bitten, eine neue anzulegen wenn es so weit ist?

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Ich würde auch gern ein Ausufern vermeiden wollen. Kann allerdings auch gut verstehen, wenn Andere gern autark sein wollen.

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Ich Kandidiere hiermit für eine Moderator Rolle.
Die Wahl endet am 25.01.2020 um 16:00. Die Ergebnisse bleiben Anonym und werden erst nach Ende der Wahl bekannt gegeben

Meine Ambitionen sind:

  • Bei Konflikten, nach Gewaltfreier-Kommunikations-Mediation, beizustehen.
  • Durch die Wertschätzung und Verantwortung die mir durch die Wahl zum Moderator zuteil wird, mit erhöhtem Identifikationsgefühl mehr ausgewählte Makers auf die Plattform bringen
  • Eventuell zu einem Späteren Zeitpunkt eine Kategorie Anlagen um die Regionalgruppe der Makers4Humanity in Wien die „Changemaker“ hier her einzuladen wenn erwünscht!?
  • Kein schwerwiegender Einwand das ThomasHeinrich Moderator wird.
  • Ich habe einen schwerwiegenden Einwand das ThomasHeinrich Moderator wird.

0 Teilnehmer

Für „normale“ Wahlen gibt es übrigends ein discourse-plugin .

Toll zu sehen, dass jemand hier eine Aufgabe für sich sieht und mit Ideen und Ambitionen voranschreitet!!! :rocket:

Und ich sehe gerade noch keinen Grund, die erweiterten Rechte eines „Moderators“ (im discourse-sprech, also die Möglichkeiten die die Software dir bietet) zu nutzen. Ein Moderator im Sinne von Care-Taker und Discussion-Manager ist sicher sinnvoll/nice-to-have, aber aus meiner Sicht braucht es dazu (noch) nicht die weiteren administrativen Rechte. Möchte mich hier nicht querstellen, nur anmerken, dass evtl Strukturen etabliert und gepflegt werden, die es nicht braucht.

Wenn es dir um Sichtbarkeit geht, kann man dir einen „Titel“ oder eine Badge verleihen, den du auch in deinem Profil/Namen anzeigen lassen kannst.

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Hier findet man weitere Infos zu diesem Plugin https://meta.discourse.org/t/elections-plugin/68521

Der Wunsch entstand weil ich eine Kategorie anlegen wollte, und das konnte ich nur mit Moderator rechten.

Die Frage ist, was braucht e um rechte zu bekommen und wie geht man damit verantwortungsvoll um, vor allem dann wenn andere nicht dieselben Rechte haben wie du selbst?

Ich denke dass es ohnehin oft so ist das Menschen, aus verschiedenen Gründen, keine Verantwortung tragen möchten. Aber wenn sich jemand einbringen möchte dann würde ich mir einen gut vorbereiteten transparenten Weg wünschen wie man zu dieser Verantwortung kommt und was man braucht um ihr auch gerecht zu werden.

Emanzipation des Einzelnen, durch den Support Aller, und das für Jeden :wink:

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ok, es gab einen widerstand… das würde jetzt die Möglichkeit geben heraus zu finden was es braucht um weiter zu gehen.

Mein Vorschlag zu dem Prozess ist Folgender:
Sofern bei einer Anonymen Wahl ein schwerer Widerstand geäußert wurde gilt es darüber zu reden. Da die Anonymität nicht aufgehoben werden sollte, geht es darum als Gruppe heraus zu finden was der Grund für den widerstand hätte sein können.
Das kann ohnehin ein wertvoller Prozess sein, weil hier nochmal sämtliche bedenken auf den Tisch kommen und so viel Raum für Feedback und gegenseitiges Verständnis aufgemacht wird.

Soweit zum Prozess, jetzt bin ich wider im aktuellem Fall:

Ich denke dass es an meiner kritischen Haltung gegenüber fairkom und der Art und weiße wie ich diese kommuniziert habe, liegen kann. Hier kann ich anbieten mich in keine Diskussion in welcher Mitarbeiter von fairkom involviert sind, als moderator, einbringen.

Prozessvorschalg: Es könnten nun weitere mögliche Widerstände genannt werden oder über den von mir genannten weiter darauf eingegangen werden.
zB: könnte es ein Angebot von jemanden geben mit mir gemeinsam auf das Thema zu schauen und Zuversicht und vertrauen zu stärken. Oder, sofern es sich um einzelne Personen handelt, könnte jemand ein mediationsangebot machen.

Mein gesetztes Ziel mit diesem Verfahren wäre es vertrauen, durch das erkennen von Widerstände, Gefühle und Bedürfnisse, in sich und anderen, zu fördern und die Gruppe zu involvieren um dem Gefühl entgegenzuwirken dass man mit Schwierigkeiten alleine klar kommen muss.

Vielleicht ist das falsch/anders verstanden worden?

Ich denke damit Du eine Kategorie anlegen kannst macht es Sinn auch die Rechte dafür zu bekommen.
Evt. möchtest Du aber zur Absicherung nur das nochmal abfragen?

Weiß jetzt nicht wie ausgeweitet das Tool hier ist, aber vl kann man das auch anders abfragen z.B. gegen welchen der drei Punkte es Widerstand gab?
Kann mir zwar schwer vorstellen, dass jmd. einen Widerstand hat, wenn andere Makers eingeladen werden (Punkt 2). Eine gezieltere Abfrage könnte da wohl vl. Klarheit bringen?

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Ich Kandidiere hiermit erneut für eine Moderator Rolle.
Die Wahl endet am 13.02.2020 um 10:00. Die Ergebnisse bleiben Anonym und werden erst nach Ende der Wahl bekannt gegeben

Meine Ambitionen sind:

  • Eine Kategorie namens „Changemaker“ anlegen und verwalten um Maker aus Wien hierher einzuladen.
  • Keinen schweren Widerstand.
  • Ich habe einen schweren Widerstand.

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